am Sonntag, 01.10.2023, ging unsere besondere Kunstausstellung zu Ende. Zusammen mit dem Kunstverein Rheinstetten konnten wir eine Ausstellung außergewöhnlicher Bilder und Kunsthandwerks-Arbeiten anbieten. Diese Ausstellung gab einen Einblick in eine “ganz andere Art der künstlerischen Gestaltung” und war eine gute Gelegenheit, in die westafrikanische Lebensart und Kultur einzutauchen. Unsere Reisegruppe hatte besondere Werke von namhaften burkinischen Künstlern mitgebracht, die in der Galerie des Kunstvereins Rheinstetten zum Verkauf angeboten wurden.
Bei der großen Auswahl von Werken konnten wir natürlich nicht alle verkaufen. Interessenten können sich über unser Kontaktformular an uns wenden.
Fotos der Ausstellung:
Bolly Moussa: Akazienbäume – Anfertigung ausschließlich mit Naturmaterialien
Pressemitteilung zur Vernissage
Der Kunstverein Rheinstetten zeigt vom 08.09.- 01.10.2023 in seiner Galerie Bilder und Skulpturen zeitgenössischer Künstler aus Ouagadougou (Burkina Faso).
Nachdem die Vorsitzende des Kunstvereins, Andrea Bengert, die zahlreichen Gäste der Vernissage begrüßt hatte, gab die Vorsitzende des Förderkreises Burkina Faso, Rosemarie Peregovits, exemplarisch einen Einblick in die moderne Kunst berühmter international anerkannter afrikanischer Künstler. Sie zeigte auf, dass zeitgenössische afrikanische Kunst immer auch die Tradition sowie lokale, regionale und globale Themen aufgreift. Diese Künstler lassen sich von der traditionellen Kunst Afrikas inspirieren, ihre Werke sind zwischen Tradition und Moderne angesiedelt; ein Beleg für ihre schöpferische Auseinandersetzung mit der heutigen Welt. Ihre Werke umfassen Gattungen wie Skulptur, Plastik, Malerei und Fotografie.
Die Geschichte der Kolonialisierung, der Nord-Süd-Konflikt, Konsum, Abfall, Umwelt, Wegwerfmode und selbst die Stellung von Frauen und Mädchen in einer patriarchischen Gesellschaft sind Themen dieser künstlerischen Arbeiten.
Vielfach wird mit Naturmaterialien wie Sand, Erde, Pigmenten aus Rinde und getrockneten Blättern gearbeitet und eine traditionelle westafrikanische Färbetechnik verwendet, die zu 100 % pflanzlich ist und keine Chemikalien oder künstlichen Fixiermittel verwendet.
Die Bilder wie auch Skulpturen ziehen den Betrachter in Bann und laden ein, mit dem Blick des Europäers in eine andere (afrikanische) Welt einzutauchen und den Erzählstoff und Reichtum dieser Werke zu entdecken.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Axel Kastner.